21 Dinge, die jede Katze hasst: Tust Du etwas davon, ohne es zu ahnen?

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Wenn eine Katze etwas nicht mag, dann zeigt sie das meist recht deutlich. Bei manchen Dingen allerdings ist es gar nicht so leicht zu erkennen, dass eine Katze sie in Wahrheit verabscheut. Manches davon können wir kaum vermeiden, anderes schon.

21 Dinge, die Katzen hassen:

Angefasst werden (gegen ihren Willen)

Vor allem Kinder machen den Fehler, Katzen immer direkt anfassen zu wollen. Natürlich wissen die Kleinen es einfach noch nicht besser, weshalb wir Erwachsene in solchen Situationen unbedingt eingreifen sollten.

Für eine Katze ist es außerdem meist unangenehm zu lange an der gleichen Stelle gestreichelt zu werden. Wie man Katzen richtig streichelt, liest du in diesem Artikel: Streichel deine Katze ab sofort so, Ergebnis: Nie wieder Beissattacken!

Angestarrt werden

Unter Katzen gilt das Anstarren als Drohgebärde. Wer das tut, zeigt: So nicht mit mir, Freundchen! Direkten, längerfristigen Augenkontakt sollte man daher vermeiden, wenn man es sich nicht mit seiner Katze verscherzen will.

Dezentes Anblinzeln hingegen gilt unter Katzen als Geste der Sympathie. Wir Menschen können uns dieses Kommunikationsmittel ebenfalls zu eigen machen: Wie Du einer Katze ganz einfach „Ich liebe dich sagst“.

Ätherische Öle

In der Erkältungszeit verschaffen sie uns Linderung, doch es sind vor allem Eukalyptus und Pfefferminz Öle, die von Katzen besonders verabscheut werden.

Autofahren

Die Kombination von unbekannte Gerüchen, lauten Geräuschen und unvorhersehbaren Bewegungen ist einfach zu viel für die meisten Katzen. Manche werden sogar „reisekrank“ und müssen sich bereits bei kurzen Autofahrten übergeben, oder ihre Blase entleeren.

Manchmal sind Autofahrten aber einfach nicht vermeidbar. Ideal ist, wenn eine Katze bereits als junges Kitten die Chance hatte, sich an das Autofahren zu gewöhnen. So sehr Katzen das Autofahren auch hassen: Es soll auch solche Katzen geben, die es mögen in der Gegend umherzufahren.

Deo und Parfum

Deos und Parfums sollen einen angenehmen Geruch verbreiten, den Nasen unserer Katzen kann das jedoch schnell zu viel werden. Je intensiver ein Duft ist, umso unangenehmer ist es für die Tiere.

Katzenfreunde sollten darum darauf achten eher solche Düfte zu verwenden, die etwas dezenter ausfallen.

Fotografiert werden

Fast jeder Katzenhalter kennt das Phänomen: Kaum hast Du dein Smartphone (oder deine Kamera) gezückt, um einen Schnappschuss von deiner Katze zu machen, da dreht sie auch schon gelangweilt den Kopf weg.

Wie genau dieser Effekt entsteht und warum Katzen es so sehr hassen fotografiert zu werden, ist nicht genau bekannt. Wahrscheinlich erzeugt das ausrichten der Kameralinse ein ähnlich unangenehmes Gefühl, wie das Anstarren.

Gebadet werden

Katzen erledigen ihre Körperpflege eigentlich vollständig selbst. Anders als die meisten Hunde riechen sie auch nicht, wenn sie nicht wenigstens ab und zu gebadet werden.

In wenigen Ausnahmefällen kann es erforderlich sein, eine Katze zu baden. Das ist zum Beispiel der Fall bei starkem Durchfall. Warum genau Katzen Wasser nicht mögen, ist unbekannt. Da ihre Vorfahren Wüstenbewohner waren, könnte hier möglicherweise ein Zusammenhang bestehen.

Gerüche von Fremden

Katzen sind erst einmal skeptisch gegenüber allem, das sie nicht kennen. Insbesondere Gerüche von fremden Personen irritieren sie. Es ist darum normal wenn eine Katze versucht, einen fremden Menschen mit ihrem Duft zu markieren.

Normalerweise tun Katzen das, indem sie der Person um die Beine streifen und dabei ihr Köpfchen an den Hosenbeinen reiben. Auf diese Weise gelingt es ihnen, den fremden Geruch mit dem eigenen zu überdecken.

Geschlossene Türen

Ein weiteres Phänomen, das fast jeder Katzenhalter kennt: In der Wohnung es kaum etwas das Katzen mehr hassen, als verschlossene Türen. Viele Halter haben darum sogar innerhalb der eigenen vier Wände Katzenklappen installiert, damit der Königstiger jederzeit und bequem von einem Zimmer in das nächste schreiten kann.

Ist eine Tür dennoch einmal verschlossen, darf man sich auf ein minutenlanges Miau-Konzert freuen. Ihrer Empörung verschaffen manche Katzen durch beharrliches scharren an der Tür zusätzlichen Ausdruck.

Geweckt werden

Kaum jemand mag es aus dem Schlaf gerissen zu werden. Bei Katzen kann das unvorhersehbare aufgeweckt werden zu heftigen Reaktionen führen, besonders wenn die Tiere sich gerade in der Tiefschlafphase befunden haben.

Diese Phase dient bei Mensch und Tier der Regeneration und Verarbeitung von Eindrücken. Sie wird begleitet von Träumen (oder Alpträumen). Auch Katzen können übrigens träumen.

Gurken

Vielleicht hast du schon einmal davon gehört, dass Katzen angeblich panische Angst vor diesem Gemüse haben. Das Gerücht stimmt tatsächlich!

Experten vermuten, dass Farbe und Form der grünen Salatgurke die Tiere an eine (Gift-)Schlange erinnert, selbst wenn sie noch niemals in ihrem Leben einer solchen begegnet sind. Möglicherweise ist diese Information im kollektiven Unbewussten von Katzen gespeichert.

Halsbänder mit Glöckchen

Sie sehen süß aus, sind aber ein Graus für jedes Katzenohr: Halsbänder mit Glöckchen sollte man Katzen nicht zumuten, da sie ihr empfindliches Gehör erheblich stören können!

Häufig soll das Gebimmel Vögel vor der sich heranpirschenden Katze warnen. Umweltexperten betonen jedoch immer wieder, dass das nur unzureichend funktioniert: Gerade junge, noch nicht flugfähige Vögel werden Opfer von Katzen. Sie können die Klingel zwar hören, aber nicht vor dem Angreifer flüchten und geraten in Panik, die wiederum dazu führt, dass sie so erst recht auf sich aufmerksam machen.

Ignoriert werden

Katzen hassen es, ignoriert zu werden. Es ist darum auch ein gutes Mittel um einer Katze zu zeigen, dass sie etwas falsch gemacht hat (etwa wiederholt an der Tapete zu kratzen).

Wenn eine Katze jedoch partout etwas möchte, so ist es kaum möglich ihren Wunsch zu ignorieren. Wer das versuchen will, braucht extrem starke Nerven.

Katzentoilette (unsauber)

Es ist möglich, dass eine Katze sich weigert, ein allzu schmutziges Katzenklo zu benutzen – und ihr Geschäft dann an anderer Stelle verrichtet.

Katzen sind extrem reinliche Tiere und eine regelmäßige Reinigung der Katzentoilette ist darum unerlässlich. Katzenurin und Katzenkot stehen ganz oben auf der Liste der Gerüche, die Katzen hassen.

Langeweile

Tag und Nacht in der Wohnung ihrer Halter zu verbringen, das kann ganz schön anstrengend sein für Katzen – besonders, wenn sie noch sehr jung sind.

Gerade Wohnungskatzen müssen regelmäßig gefordert werden, um angemessen ausgelastet zu sein. Andernfalls quittieren sie die Missachtung ihrer Bedürfnisse mit entsprechendem Verhalten. Leicht Abhilfe schaffen können Intelligenzspielzeuge.

Lustige Kostüme

Im Internet gibt es zahlreiche Fotos von Katzen in lustigen Kostümen. Wirklich lustig ist das ganze aber höchstens für den Betrachter, denn Tiere sind keine Modepüppchen!

Während Hunde sich meist mit kleinen Tricks durchaus in Kostümchen zwängen lassen, muss bei Katzen mit deutlich mehr Gegenwehr gerechnet werden. Katzen können es absolut nicht leiden, wenn wir versuchen ihnen Pullover, Mützen, oder Jäckchen anzuziehen. Wer es trotzdem versucht, sollte das Echo vertragen können.

Schimpfen, Lärm, Laute Geräusche

Katzen haben extrem empfindliche Ohren und hören viel mehr, als wir Menschen. Auch wenn Du vielleicht zu Recht sauer auf dein Tier bist: Lautstarkes Schimpfen kann deine Katze massiv verstören!

Schreien ist unnötig und es kann eine Katze im schlimmsten Fall nicht nur ängstigen, sondern auch ihr Gehör schädigen. Es reicht vollkommen aus, strenger und entschiedener mit dem Tier zu sprechen.

Staubsauger

Der Staubsauger gehört definitiv zum den Haushaltsgegenständen, die Katzen am meisten hassen. Jedoch: Es soll einige wenige Stubentiger geben, die es regelrecht genießen, wenn sie von einem Staubsauger abgesaugt werden. Diese Katzen stellen aber vermutlich eher eine Ausnahme dar.

Während des Saugens sollten Katzen darum am besten in einen anderen Raum gebracht werden, oder zumindest jederzeit woanders hin flüchten können, wenn es ihnen unangenehm wird.

Wie Du einer Katze die Angst vor Alltagsgeräuschen nehmen kannst, liest Du in diesem Artikel.

Veränderungen

Katzen sind ausgesprochene Gewohnheitstiere. Große Veränderungen, wie beispielsweise der Umzug in eine neue Wohnung, bedeuten viel für sie. Auch kleinere Veränderungen, wie das Anschaffen einer neuen Couch, können sie irritieren und verunsichern.

Einmal eingeführte Rituale sollten aus diesem Grund möglichst beibehalten werden. Grundsätzlich fördern Rituale die Ausgeglichenheit von Katzen: Wer seine Katze jeden Tag um die gleiche Uhrzeit füttert, sorgt für Struktur im Leben des Haustieres.

In kurzfristig stressigen Situationen hat sich die Verwendung von speziellen Wohlfühlhormonen für Katzen als durchaus hilfreich erwiesen. Diese Produkte wirken aber meist nur eine gewisse Zeit und sind nicht unbedingt für den Dauereinsatz ausgelegt.

Zigarettenqualm

Katzen in Raucherhaushalten sind einer hohen Menge an toxischen Stoffen ausgesetzt. Der Zigarettenqualm wird nicht nur eingeatmet, sondern die giftigen Substanzen lagern sich auch unweigerlich auf dem Fell der Katze ab. Beim Putzen nimmt sie diese Stoffe in ihren Körper auf. Auf diese Weise ist sind Katzen in Raucherhaushalten einer unvergleichlich höheren Menge an Giftstoffen ausgesetzt, als viele andere Haustiere.

Mehr über die Auswirkungen von Zigarettenqualm auf die Gesundheit und das Verhalten von Katzen liest Du in diesem Artikel.

Zitronen

Vielleicht liebst Du Zitrusfrüchte, wie Limetten, Zitronen oder Grapefruit. Deiner Katze geht es da leider ganz anders: Hältst du ihr ein Stück Zitrone vor die Nase, wird sich sich angewidert abwenden und sich möglicherweise auch erst einmal verstecken.

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Foto: Ivan Radic / Colorful kitten / CC-BY

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