Ab wann frieren Katzen? 6 Tipps zum Erkennen, Wärmen, Vorbeugen

Ab wann frieren Katzen

Katzen haben ein sprichwörtlich „dickes Fell“. So schnell wie wir Menschen friert eine gesunde Katze darum nicht. Doch ab wann frieren Katzen tatsächlich? Woran man es erkennt und was man tun kann, um sie vor einer Erkältung zu schützen, erfährst Du hier.

Kälte und Schnee setzen auch unseren Miezen zu. Bei Katzen die nach draußen dürfen, ist es leicht zu erkennen, ab wann es ihnen unbehaglich wird: Sinkt die Temperatur auf dem Außenthermometer, geben die meisten nämlich einem warmen Plätzchen in der Wohnung den Vorzug. Anders als Wohnungskatzen entwickeln Katzen mit Freigang außerdem einen dichten Winterpelz.

Die Unterwolle wird bei ihnen schon bald merklich dichter, wenn es nur kleine Veränderungen der Außentemperatur gibt. Bevor es dann draußen so richtig kalt wird, sind hat die Natur sie gut geschützt.

7 Tipps für Katzen im Herbst und Winter

1. Wenn Katzen frieren: Die Körperhaltung gibt erste Anzeichen

Friert eine Katze, drückt ihre Körpersprache das normalerweise aus. Um sich vor der Kälte zu schützen, plustert sie ihr Fell auf, kauert sich zusammen und hält ihre Augen bis auf einen kleinen Schlitz ganz dicht geschlossen (Ausnahme: Etwas fordert ihre Aufmerksamkeit, so wie bei der Katze auf dem untenstehenden Bild).

2. Ist es jetzt schon zu kalt? Wann ist es Katzen draußen definitiv zu kalt?

Wie viel Kälte eine Katze theoretisch verträgt, ist stark abhängig von ihrer allgemeinen Verfassung und darum individuell verschieden. Gesunde Tiere können Temperaturen bis -20 Grad locker aushalten.

Wichtig bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes ist, dass das Fell der Katze trocken bleibt. Kommen Nässe und Zugluft hinzu, können auch geringere Minustemperaturen für Katzen gefährlich werden. Es drohen eine Erkältung, Unterkühlung und im schlimmsten Fall sogar der Tod.

Ab wann frieren Katzen

3. Sollte man Freigängerkatzen im Winter lieber drinnen behalten?

Das ist grundsätzlich nur bei alten und immungeschwächten Tieren empfehlenswert. Eine Katze, die an seinen Freigang gewöhnt ist, würde es kaum ohne größeren Protest akzeptieren plötzlich nicht mehr hinaus zu dürfen.

Bei aufziehender Kälte muss darauf geachtet werden, dass eine Katze vom Freigang jederzeit zurück in die warme Wohnung kommen kann. Ist das nicht möglich, weil man zum Beispiel tagsüber arbeiten ist und die Katze es gewohnt ist, morgens nach draußen zu können, sollte man ihr draußen ein warmes Plätzchen bieten.

Ab wann frieren Katzen

4. Ein warmes Plätzchen für draußen – schnell und einfach selbst gebaut

Wer seine Katze im Winter tagsüber nicht ständig zurück in die Wohnung lassen kann, kann mit einfachen Materialien aus dem Baumarkt einen angenehmen Rückzugsort im Garten schaffen. Diese Bastelanleitung zeigt, wie es funktioniert.

Ab wann frieren Katzen

5. Luxus pur: Ein beheizbares Katzenhaus für den Winter

Mehr Wärme und Komfort verspricht ein beheizbares Katzenhaus. Diese kleinen Häuschen sind von Hand gefertigt und wurden speziell für die Bedürfnisse von Katzen in der kälteren Jahreszeit entwickelt – ideal für alle, die ihre Katzen nicht ständig rein lassen können und trotzdem sicher sein wollen, dass die Tiere nicht frieren.

Durch das integrierte Heizsystem ist sichergestellt, dass eine Katze auch bei stärkeren Minusgraden nicht friert. Mehr Informationen zu beheizbaren Katzenhäusern gibt es hier (alternativ kannst Du einfach das untenstehende Bild klicken.)

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6. Ältere Katzen frieren besonders leicht – auch in der Wohnung

Ältere Wohnungskatzen sind anders als Jungtiere. Sie sind oft recht empfindlich gegenüber Kälte, zeigen dies aber nur teilweise. Das hat evolutionäre Gründe. Wer darüber mehr erfahren möchte, dem legen wir unseren Artikel über Schmerz bei Katzen ans Herz.

Grundsätzlich gilt: Ältere Katzen frieren oft schon, wenn wir Menschen es noch gar nicht als besonders kalt empfinden.

Wer eine ältere Katze Zuhause hat und in den Wintermonaten die Heizung nicht täglich bis zum Anschlag aufdrehen will, für den ist ein beheizbares Katzenkissen eine gute Option. 

Katzenkissen mit Wärmefunktion verfügen über einen eingebauten Überhitzungsschutz: Sie schalten sich automatisch ab, sobald die optimale Temperatur erreicht wird:

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7. Video: Katzen im Schnee

Katzen sind normalerweise wasserscheu, doch bei gefrorenem Wasser scheinen andere Regeln zu gelten. Viele Katzen lieben Schnee! Wie sehr, das kannst Du im folgenden Video sehen:

 

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