Katzen im Islam: 7 Beweise die zeigen, wie sehr Muslime Katzen lieben!

Katzen im Islam

Man kann über den Islam sicher vieles sagen, jedoch nicht, dass er eine katzenfeindliche Religion wäre. Katzen im Islam sind – im Gegensatz zu Hunden – hochgeschätzte Tiere, da sie als besonders rein angesehen werden. Der Prophet Mohammed selbst soll ein großer Katzenliebhaber gewesen sein. 7 Beweise die zeigen, wie sehr der Islam Katzen liebt.

Wie tierfreundlich der Islam ist, hängt davon ab, wohin man schaut. Hunde werden in der vorherrschenden Religion des Orients oft als „unrein“ betrachtet und darum manchmal nicht gut behandelt. Doch die Zeit bleibt nicht stehen: Es gibt viele fortschrittliche Muslime, die sich zum Beispiel in Tierschutzvereinen engagieren und das Bild ihrer konservativeren Glaubensbrüder- und Schwestern verändern wollen.

Zum Glück genießen zumindest unsere Samtpfoten einen gänzlich anderen Stellenwert und spielen sogar im Koran eine Rolle: Katzen werden seit Jahrhunderten im Islam verehrt und erfahren große Achtung von Muslimen auf der ganzen Welt!

Welches sind die Ursachen dieser besonderen Katzenliebe? 7 Beweise die zeigen, weshalb der Islam Katzen so sehr liebt.

1. Der Prophet Mohammed hielt selbst Katzen als Haustiere

Zur Zeit des Propheten Mohammed (ca. 570 – 632 n. Chr.) waren Katzen als Haustiere überaus beliebt und es gilt als gesichert, dass Mohammed selbst einige Samtpfoten gehalten hat.

Überliefert ist folgende Anekdote. Sie zeigt, dass der Prophet einer seiner Katzen zuliebe keine Sekunde zögerte, seine kostbare Kleidung für sie zu opfern:

„Eines Tages wollte der Prophet aufstehen zum Gebet, aber eine Katze lag schlafend auf dem Ärmel seines Gewandes. Um das Tier nicht zu wecken, schnitt er den Ärmel ab und erschien mit beschädigtem Gewand zum Gebet“.

(Quelle)

Was für eine liebevolle Geste!

2. Straßenkatzen werden in islamischen Ländern von Muslimen liebevoll umsorgt

Besonders in den größeren Städten der Türkei und des Irans werden freilaufende Katzen von den Bewohnern gepflegt und umsorgt. Sogar Obdachlose, die oft selbst nur das Nötigste zum Leben haben, kümmern sich mit großer Hingabe um die Tiere und würden noch das letzte Stück Brot mit ihnen teilen.

In den ländlicheren Regionen kann man häufig ältere Frauen dabei beobachten, wie sie die Straßen und Gassen nach streunenden Katzen absuchen. Auch wenn es nicht ihre eigenen Tiere sind, werden die Katzen von ihnen ganz selbstverständlich jeden Tag mit frischem Futter und Wasser versorgt.

(Quelle)

Von diesem selbstlosen Verhalten könnten wir uns in Deutschland eine Scheibe abschneiden!

3. Es gibt Katzenfutter in Halal-Qualität

Zugegeben, die Schlachtung nach Halal-Tradition ist ein viel umstrittenes Thema. Tierschützer kritisieren, dass die Tiere bei diesem Vorgang einem unnötigen Leid ausgesetzt werden. Doch viele Muslime fühlen sich in Bezug auf ihre Religionsausübung verpflichtet, nur Fleisch von entsprechend geschlachteten Tieren zu essen.

Dass sie auch ihre Katzen entsprechend der religiösen Überzeugung ernähren möchten, zeigt den hohen Stellenwert, den Katzen in muslimischen Familien genießen. Katzenfutter in Halal-Qualität ist in Europa nur schwer zu bekommen, in Dubai und Indonesien ist es dafür in jedem Supermarkt erhältlich.

4. Wer als Muslim eine Katze quält, kommt in die Hölle!

Der Überlieferung eines Hadiths zufolge ging eine Frau in die Hölle, weil sie eine Katze an allen vier Pfoten gefesselt und sie danach sich selbst überlassen hatte. Die Katze verhungerte elendig, weil sie es in diesem Zustand nicht einmal mehr schaffte, am Boden kriechendes Ungeziefer zu fangen und als Nahrung zu verwenden.

Der Prophet Mohamed entschied, dass die Frau für diese schlimme Tat mit dem Tode bestraft werden und in die Hölle kommen soll.

(Quelle)

Eine gerechte Strafe für jeden Tierquäler!

5. Katzen haben im Koran eine Seele

Katzen haben für Muslime eine Seele. Weil das so ist, gilt es als schwere Sünde, eine Katze zu kaufen oder zu verkaufen. Allenfalls dürfen die Tiere verschenkt werden, so die religiöse Überzeugung.

Vielleicht hat sich aus diesem Grund in vielen islamischen Ländern die Angewohnheit entwickelt, einem jungen Brautpaar zur Hochzeit eine Katze zu schenken. Der schöne Brauch hat sich bis heute in ländlichen Gegenden erhalten.

(Quelle)

6. Schwere Strafe für das Töten einer Katze

Der Islam verbietet es, Tiere grundlos zu quälen oder zu töten. Im Falle von Katzen gilt: Sollte jemand eine Katze töten, muss er 17 Moscheen errichten, um diese schwere Sünde wieder auszugleichen – eine Tat, die einem Normalsterblicher kaum möglich ist, zeigt die schwere des Vergehens.

(Quelle)

7. Seine Katze rettete dem Propheten Mohamed das Leben

Eines Abends als der Prophet betete, kroch eine giftige Schlange zu ihm ins Zimmer. Mohammed bemerkte das gefährliche Tier aber nicht sofort und betete weiter. Eine seiner Katzen war aufmerksamer als er selbst und entdeckte den ungebetenen Eindringling.

Die Katze erkannte, in welch misslicher Lage sich ihr Herrchen befand und wollte ihn vor dem giftigen Tier beschützen. Es entbrannte ein erbitterter Kampf zwischen der Katze und der Schlange. Schließlich schaffte es die Katze der Schlange den Kopf abzubeißen und der Eindringling verstarb.

Durch den Lärm wurde der Prophet von seinem Gebet hochgeschreckt. Als ihm klar wurde, dass seine Katze ihm soeben das Leben gerettet hatte, sank er vor Dankbarkeit vor ihr auf den Boden. Er nahm das Tier auf seinen Schoss und bedankte sich mit unzähligen liebevollen Streicheleinheiten für die ehrenvolle Tat.

Besonders schön an der Geschichte: Man sagt, dass Mohammed so dankbar über die Tat seiner Katze war, dass er daraufhin all ihren Artgenossen die Fähigkeit schenkte, nach einem Sturz stets wieder auf allen vier Pfoten zu landen.

(Quelle)

Featured Image: Robert Anders/Cat Content/CC-BY

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