Sie heißen FuFu, Toasty, Dogg, oder MishMish und sie sind die Stars eines innovativen Crowdfunding-Projekts in den USA.
Store Cats sind in der amerikanischen Metropole San Francisco ein entscheidender Bestandteil des sozialen Lebens. Ein Künstler hat die mitunter stadtbekannten Miezen nun erfasst und ihre genauen Standorte auf einer Karte festgehalten.
Das Projekt wurde zu 100 Prozent aus Spenden finanziert. Zur Zeit geht es viral unter Katzenliebhabern auf der ganzen Welt: „Ich weiß ja, dass es viele Menschen gibt, die Katzen lieben. Trotzdem bin ich überrascht, dass so viele reagiert haben. Das ist atemberaubend“, erklärt Chris Arvin, der Schöpfer der besonderen Stadtkarte.
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Die Karte zeigt die Gesichter und Namen von rund einem Dutzend Katzen. Die Standorte der katzenfreundlichen Geschäfte liegen in der gesamten Stadt verteilt.
Vier von ihnen – Toasty, Meow Meow, Dogg und Kit Kat – sind mit einem Stern ausgezeichnet. Das bedeutet, dass sich Ladenbesucher auf eine „besonders freundliche Katze“ einstellen können.
Ein entsprechender Tweet der Grafik wurde innerhalb nur eines Tages mehr als 1 Millionen mal angesehen. Was Chris Arvin dabei nicht ahnte: Offenbar leben in San Francisco noch weitaus mehr Ladenkatzen, als er geahnt hatte. Twitter-Nutzer sendeten ihm bereits unzählige Vorschläge für Ergänzungen zu seiner Katzen-Karte.
thanks @annievain!
‚…the visits are also to make note of another important map metric: friendliness, which Arvin said is “not very scientific, and is mostly vibes.”‘https://t.co/2LhTJctnDb
— chris arvin (@chrisarvinsf) October 20, 2022
Eine Neuauflage der Karte ist darum schon jetzt in Planung. Bis es soweit ist, will Arvin die eingesendeten Samtpfoten aber immerhin in seinem Twitter-Profil mit der Welt teilen. Schon in der kommenden Woche will er mit der Neuauflage von San Francisco Store Cats beginnen.
Davor hat der Künstler allerdings noch eine ganze Menge Arbeit vor sich: „Ich habe mir vorgenommen zu jeder zu jeder Adresse persönlich zu gehen, um alle eingereichten Vorschläge zu prüfen. Damit möchte ich sicher stellen, dass die Tiere tatsächlich noch in dem Geschäft leben, bevor ich sie auf die Karte übernehme“.
Auch ein Hund wurde für die Berücksichtigung in der Neuauflage der kätzischen Stadtkarte eingereicht – wird Arvin eine Ausnahme machen? „Ich fürchte nein. Es ist ein sehr süßer Hund, aber Hund bleibt eben Hund.“
Via San Francisco Chronicle / Featured Image: Old White Truck / Hardware Store Cat / CC-BY
Fotografin und Autorin, Spezialgebiet: Leben mit Katzen. Norddeutsche Frohnatur (Wichtig: Moin statt Servus!). Lebt mit ihrer Maine-Coon-Katze Emily in Pinneberg bei Hamburg.
Felicitas schreiben: redaktion (ät) cat-news.net