Wer mit einer Katze lebt, kennt es nur zu gut: Neben den vielen Stunden, in denen sie schläft, gibt es genauso viel Zeit, in der sie beschäftigt werden möchte. Gerade diejenigen von uns, die in den letzten Monaten viel Zeit zuhause im Homeoffice verbracht haben, kennen womöglich die kleinen spielerischen Attacken ihrer Katze, die sagen: „Hey, mir ist langweilig, ich habe Lust zu spielen“.
Wir stellen dir daher einige Beschäftigungsmöglichkeiten und Spielzeuge vor, die du mit wenig Aufwand ganz leicht selbst basteln kannst!
Spieltrieb genauso wichtig wie Nahrungsaufnahme
Neben gutem Futter, frischem Wasser und einem sauberen Katzenklo gehört die Befriedigung des Spieltriebs bei deinem vierbeinigen Freund ebenfalls zu einer artgerechten Haltung dazu. Denn das regelmäßige Spielen macht nicht nur Spaß und sorgt für Bewegung und Beweglichkeit, sondern baut bei deiner Katze auch Stress und Aggressionen ab und fördert gleichzeitig eine besondere Bindung zwischen euch. Je mehr du dich mit deiner Katze beschäftigst, umso enger wird eure Beziehung. Gerade bei Wohnungskatzen oder Katzen in Einzelhaltung ist dies ein wichtiger Aspekt für ein angenehmes Zusammenleben.
Spielzeug ist nicht gleich Spielzeug
Die Auswahl an Spielzeugen und Beschäftigungsmöglichkeiten für Katzen sind vielfältig. Von duftenden, quietschenden, knisternden, bunten Spielzeugen bis hin zu elektrisch betriebenen oder einfachen Kratzbäumen und Wellpappen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Doch eines sei gleich klargestellt: Nicht jedes Spielzeug ist für jede Katze geeignet. Wie auch bei uns Menschen hat jede Katze einen eigenen Charakter, eigene Vorlieben und Bedürfnisse. Diese hängen vor allem auch von der Rasse ab.
Dementsprechend kann sich das Verhalten und die Reaktion auf verschiedene Spielzeuge und Beschäftigungsmöglichkeiten unterscheiden – sowohl von Tier zu Tier als auch nach Tagesform. Sinnvoll ist es daher, die verschiedenen Dinge auszuprobieren und abzuwarten wie die Katze reagiert, so lässt sich am einfachsten herausfinden, was am besten für die Befriedigung des Spieltriebs sorgt.
DIY-Tipps: So machst du deine Katze glücklich
Auch wenn die Vorlieben bei jeder Katze unterschiedlich sind, so gibt es einige Dinge, die sich bewährt haben und bei fast jedem Vierbeiner für Freude sorgen. Dazu gehören Spielzeuge mit Katzenminze und Baldrian, Kratzbäume oder einfache Kartons. Doch es gibt noch viel mehr Ideen, die du mit wenig Geld oft auch aus Haushaltsgegenständen machen kannst. In diesem Ratgeber findest du zahlreiche DIY-Projekte für deine Katze von Leckereien bis hin zum individuellen Kratzbaum in Kaktusform. Wir haben außerdem diese einfachen Tipps:
• Leere Klorollen: Diese eignen sich ideal zum Befüllen mit knisternden oder raschelnden Materialien. Fülle etwas Reis oder Grieß hinein und verklebe die Enden. Schon kannst du die Rolle zum Spielen mit deiner Katze verwenden.
• Angeln: Eine Schnur mit Papier- oder Stofffetzen – im besten Fall noch an einem Stock befestigt – sind ideal, um deine Katze auch auf Distanz zu bespaße
• Abenteuerkartons: Kartons gehören zu den beliebtesten Spielzeugen von Katzen. Hier können Sie sich ideal verstecken. Mit einigen Schnüren, Löchern oder kleinen Verstecken mit Leckerlis wird ein einfacher Karton schnell zum Abenteuerspielplatz.
• Kratzbaum: Hört sich schwierig an, kann aber mit etwas Geschick schnell selbst hergestellt werden. Katzen lieben es, den Überblick zu behalten und bevorzugen dafür Aussichtspunkte, die etwas höher liegen. Ein Kratzbaum aus ein paar Baumstämmen, umwickelt mit verschiedenen Materialien wie Pappe, Sisalschnüren oder Fell wird dadurch schnell zum Lieblingsplatz der Katze.
• Verschiedene Spielstellen schaffen: Katzen reagieren auf Bewegungen und Geräusche. Verteile daher in deiner Wohnung an verschiedenen Orten Dinge, die sich bewegen oder rascheln – dazu eignen sich unter anderem Korken, Papierkügelchen, Glöckchen oder Tennisbälle.
Du solltest du bei der Wahl deines DIY-Spielzeugs darauf achten, dass sich deine Katze daran nicht verletzen oder Teile verschlucken kann.
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