Einer Katze ihren Namen beibringen: So kommt deine Mieze auf Knopfdruck wenn Du rufst

Wenn dein Stubentiger nicht auf seinen Namen hört, dann bist Du vermutlich in guter Gesellschaft: Katzen hören weit weniger gut auf ihre Namen als Hunde. Doch es gibt Situationen, in denen es sich auszahlt, wenn auch Katzen auf Kommando hören. So gelingt es, einer Katze ihren Namen beizubringen.

Ob eine Katze auf ihren Namen hört, liegt nicht zuletzt an ihrer Kooperationsbereitschaft. Genau genommen ist es der wichtigste Aspekt wenn es darum geht eine Katze dazu zu bringen, auf ihren Namen zu hören. Denn anders als Hunde haben Katzen keinerlei Bedürfnisse, ihren Menschen um jeden Preis gefallen zu wollen.

Das Gute an der Sache ist: Die Kooperationsbereitschaft von Katzen lässt sich erhöhen! Es hat unterm Strich viele Vorteile, wenn eine Katze ihren Namen kennt und auch auf diesen hört. Dies Wahrscheinlichkeit dafür lässt sich bereits bei der Wahl des richtigen Katzennamen erhöhen.

Katzennamen mit i: Hören Katzen auf sie tatsächlich besser?

Es gibt das Gerücht, dass Katzen besonders gut hören, wenn ihr Name auf den Buchstaben i endet.

Tierforscher konnten zeigen, dass an dem Gerücht tatsächlich etwas Wahres ist. Katzen scheinen den Laut i gerne zu mögen – weshalb genau, ist nicht bekannt. Vermutlich klingt ein i einfach harmonisch in Katzenohren.

Wer nun bewusst einen solchen Namen für eine Katze wählt, hat schon mal eine gute Ausgangsbasis, wenn das Tier auch später darauf hören soll.

Du suchst einen passenden Namen für eine Katze? Die folgenden drei Artikel helfen dir:

Wenn Du an einen beliebigen Namen einfach ein i anhängst, hört sich der Name nicht nur besonders niedlich an, auch deine Katze wird ihn gleich viel lieber hören mögen. Viele Katzenhalter wählen übrigens einen Namen für ihr Tier, der eine bestimmte optische Eigenschaft betont – etwa „Flocke“ für ein schneeweißes Tier, oder „Socke“ für eine Katze mit Socken.

„Flocki“ und „Socki“ klingen doch wirklich sehr süß, oder?

Einer Katze ihren Namen beibringen: Positive Verstärkung ist die entscheidende Methode

Wie genau lernt eine Katze nun ihren Namen?

Die erste Maßnahme besteht darin, die Mieze stets dann bei ihrem Namen zu nennen, wenn sie sich in einer für sie angenehmen Situation befindet.

Das ist zum Beispiel beim Fressen, beim Streicheln und beim Spielen der Fall. Auf diese Weise lernt eine Katze ihren Namen mit etwas Positivem in Verbindung zu bringen. Diese Methode heißt positive Verstärkung und ist sie ein bedeutender Teil der positiven Psychologie.

Katzen nehmen Stimmungen von uns Menschen sehr genau wahr. Versuche darum deine Stimme immer auch besonders liebevoll klingen zu lassen, wenn Du dein Tier bei seinem Namen rufst.

Wenn deine Katze gerade erst ihren Namen lernt, solltest Du ihr außerdem eine kleine Belohnung geben, wenn sie deinem Wort gefolgt ist. Wichtig: Vermeide es den Namen deiner Katze zu verwenden, wenn Du mit ihr schimpfst!

Es besteht die Gefahr, dass deine Katze ihren Namen in Zukunft mit etwas Negativem in Verbindung bringt und erst recht nicht reagiert reagiert, wenn Du nach ihr rufst.

Katzen verstehen, was wir von ihnen möchten

Wenn eine Katze ihren Namen kennt und auch darauf hört, ist das für die Mensch-Tier-Beziehung absolut förderlich.

Sind Katzen überhaupt an einer positiven Beziehung zu uns Menschen interessiert? Lange Zeit galt die Annahme, dass die freiheitsliebenden Tiere in uns Menschen am ehesten so etwas wie austauschbare Dosenöffner sehen und ansonsten eben „ihr Katzending“ machen.

Doch diese Annahme ist absolut falsch: Neuste Erkenntnisse der Tierforschung konnten zeigen, dass Katzen eine enge Beziehung zu ihren Bezugspersonen eingehen – sogar so eng, dass sie mit der Bindungsfähigkeit von Säuglingen vergleichbar ist.

Diesen Artikel auf Pinterest merken:

einer katze ihren namen beibringen

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mädchen schreibt Brief an verstorbene Katze und erhält eine rührende Antwort

katze und hund aneinander gewöhnen

Katze und Hund gemeinsam halten: Auf diese 4 Faktoren kommt es an (laut Wissenschaft)