Die Ragdoll Katze: Verspielte Familienkatze im seidig-weichen Pelz

ragdoll katze

Die Ragdoll Katze ist nicht nur ein anmutiges Tier, sie spielt und schmust auch gerne. Die hübschen Samtpfoten sind bekannt für ihren großen Erzähldrang. Was man sonst noch über sie wissen sollte, erfährst du im Rasseporträt Ragdoll Katze.

Du überlegst dir eine Ragdoll Katze anzuschaffen und fragst dich, ob das die richtige Entscheidung ist? Die Langhaarkatze benötigt etwas mehr Pflege als eine gewöhnliche Hauskatze, ist dafür aber eine besonders treue Gefährtin.

Hier liest du alles wichtige über Ragdollkatzen:

ragdoll


Der Stammbaum der Ragdoll Katze

Die Rasse wird seit den 1950er Jahren in den USA gezüchtet und ist bis heute äußerst beliebt in ihrem Herkunftsland. Erst in den 1980er Jahren kam die Rasse nach Europa. Die Ragdollkatze ist durch eine Kreuzung von Angora- und Heilige-Birma-Katzen entstanden. Der Name Ragdoll bedeutet übersetzt „Lumpenpuppe„, was ein Hinweis auf den unverwüstlichen, verspielten Charakter der Tiere ist.


Typische Charaktereigenschaften

Beliebt ist die Katze aufgrund ihres verspielten und verschmusten Wesens. Sie ist praktisch niemals aggressiv und darum als Familienkatze geeignet. Ragdoll Katzen gelten als freundlich und umgänglich. Sie sind sehr gesprächig und mögen längeres Alleinesein überhaupt nicht.


Ragdoll Katze: Rassestandard

Charakteristisch für diese Katzenrassen sind ihre dunklere Nase, Schwanz und Ohren, welche je nach Art der Grundfarbe des Fells heller oder dunkler ausfallen können. Züchter nennen diese Art der Färbung Seal-Point, sie kommt neben Ragdoll Katzen auch bei Siamkatzen und Perserkatzen vor.

Typisch sind ihre leuchtend blauen Augen und ihr besonders üppiges, halblanges Fell. Kater werden bis zu 10 Kilogramm schwer. Damit gehört die Ragdollkatze zu den größeren Rassekatzen.

Bei der Solid Ragdoll handelt es sich um eine besondere Variante der Ragdoll Katze. Sie ist einfarbig und hat häufig zwei verschiedene Augenfarben.


Farbtypen

Die Seal-Point-Färbung in verschiedenen Schattierungen ist der übliche Standard. Bei der Unterrasse Solid Ragdoll hingegen ist ein einfarbiges Haarkleid üblich.

 


Freigänger oder Stubentiger?

Ragdoll Katzen sind manchmal etwas tollpatschig, was zu Komplikationen beim unkontrollierten Freigang führen kann. Grundsätzlich kann eine Ragdoll Katze auch als reine Wohnungskatze glücklich werden, schätzt jedoch durchaus die frische Luft im Garten oder auf dem Balkon.


Mögliche Erbkrankheiten der Ragdoll Katze

Wie andere Rassekatzen leiden Ragdolls manchmal an der so genannten hypertrophen Kardiomyopathie. Die genetisch bedingte Erkrankung kann zu einem plötzlichen Herzstillstand führen. Tendenziell besteht wohl außerdem ein erhöhtes Risiko für Arthrose und andere Gelenkserkrankungen.


Fellpflege

Die besondere Beschaffenheit des Fells von Ragdoll Katzen sorgt dafür, dass die Haare keine besondere Neigung zum Verfilzen oder Verknoten haben. Trotzdem sollte das Fell von Ragdollkatzen regelmäßig mit einem stabilen Kamm gründlich durchgebürstet werden. Besonders im Sommer neigen die Katzen zu vermehrtem Haaren.

Für die Fellpflege hat sich bei Liebhabern dieser Rasse der Furminator besonders bewährt. Diese Fellbürste dringt tief in die Unterwolle ein und entfernt lockere Haare zuverlässig.

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VIC (Very Important Cats): Berühmte Vertreter der Ragdoll Katze

Matilda III ist die wohl bekannteste Bewohnerin des New Yorker Hotels Algonquin, in dem schon seit 1902 eine Katze lebt. Seit 2010 ist Matilda III als Hotelkatze „angestellt“. Es wird gesagt, dass die Hotelbesucher die Anwesenheit der Katze sehr genießen.

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Preis für eine Ragdollkatze

Der Preis für eine junge Katze mit Papieren beträgt zwischen 450,00 und 700,00 Euro. Bei der Auswahl des Züchters sollte auf Seriosität geachtet werden. Rassekatzen sollten grundsätzlich über einen Stammbaum und weitere Papiere, wie etwa Impfnachweise, verfügen.

Hier geht es weiter zu den 10 beliebtesten Rassekatzen

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