CBD für Haustiere: Alles über Nutzen, Wirkung und Sicherheit des natürlichen Heilmittels

CBD für Hunde und Katzen? Viele Haustierhalter haben schon von den zahlreichen positiven Effekten auf die Gesundheit von Vierbeinern gehört. Wie wirksam ist das Cannabisöl tatsächlich und kann es auch schädlich sein? Lesen Sie hier, weshalb CBD weder berauscht, noch süchtig machen kann und wie es die Lebensqualität Haustieren ganz ohne Nebenwirkungen verbessert.

Wer fragt, ob CBD bei Haustieren schädlich sein kann, der sollte zunächst wissen, dass CBD keinerlei psychoaktive Wirkung aufweist.

Der beliebte Rauscheffekt der Cannabispflanze geht zurück auf den Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC). Solche Cannabispflanzen, die für die Gewinnung von CBD Öl verwendet werden, dürfen innerhalb der Europäischen Union (EU) maximal 0,2 Prozent THC enthalten. Ob Mensch oder Tier: Um einen Rausch zu erzeugen, müsste diese Menge mehr als verzehnfacht werden. Oft enthalten CBD Produkte sogar gar kein THC, da in der Kultivierung der Pflanzen der Fokus auf der Produktion von CBD liegt.

Cannabinoid CBD wird für seine medizinischen, entspannenden und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt. Alle Wirbeltiere, zu denen selbstverständlich auch unsere Hunden und Katzen zählen, verfügen über ein natürliches Endocannabinoid-System. Das bedeutet, dass es in ihren Körpern Rezeptoren gibt, mit denen der Wirkstoff CBD perfekt interagieren kann. Die wichtigsten, internen CBD Rezeptoren heißen CB1 und CB2. CB1 beeinflusst hauptsächlich die Aktivität des Gehirns, während CB2 die Aktivität des Immunsystems anspricht.

Cannabinoid CBD kann aus diesem Grund bei fast allen Haustierarten wie, Hunden, Katzen und Pferden eingesetzt werden. Die regelmäßige Gabe dieses Naturproduktes wirkt zahlreichen chronischen Krankheiten entgegen und verbessert das Wohlbefinden auf natürliche Art.
Studien konnten zeigen, dass das Endocannabinoid-System eine wichtige Rolle bei der Regulierung von vielfältigen, biologischen Abläufen spielt. Dazu gehören vordergründig der Appetit, die Stimmung und der Schlaf. Positive Effekte zeigt CBD außerdem bei erhöhtem Stress und auf das Stoffwechselsystem.

Wirkungen von CBD bei Haustieren

Sowohl die medizinische als auch die therapeutische Wirkung von CBD konnte in zahlreichen Studien überprüft und nachgewiesen werden. Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Medizinische Wirkungen: CBD verhindert das Auftreten von Krebszellen, hilft bei der Schmerzbekämpfung und regt den Appetit an. CBD für krebskranke Hunde, Katzen und andere Tiere ist auch für die palliative Behandlung geeignet. Gegenüber konventionellen Medikamenten verfügt es über kaum bekannte Nebenwirkungen, so dass die Lebensqualität so lange wie möglich erhalten bleibt. CBD hat sich auch als wirksam bei der Behandlung von epileptischen Anfällen erwiesen. Es hilft unregelmäßige, elektrische Aktivitäten im Körper zu verhindern. Insbesondere starke Anfälle mit Krämpfen lassen sich mit CBD verhindern.
  • Therapeutische Wirkungen: Bei Haustieren, die dazu neigen in bestimmten Situationen nervös, gestresst oder deprimiert zu reagieren, kann CBD für Entspannung sorgen. Hanföl hilft außerdem Tieren mit Verhaltensproblemen, bei Ängsten oder Depressionen. Steht eine Reise oder eine andere Veränderung an, so kann CBD erfolgreich als sanftes Beruhigungsmittel eingesetzt werden.

CBD für Hunde

In Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass Hunde eine höhere Anzahl von CBD-Cannabinoid-Rezeptoren haben, als die meisten anderen Tierarten. Daher hat CBD für Hunde vermutlich die größten Vorteile. Es ist wirksam bei Allergien, Epilepsie, Hautproblemen, Krebs und vielen anderen Krankheiten.

Um Ihr Haustier effektiv mit CBD zu behandeln, ist es immer empfehlenswert zuerst mit einem Tierarzt zu sprechen. Nicht alle Veterinärmediziner sind mit der heilsamen Wirkung von CBD vertraut, doch mittlerweile gibt es auch viele ausgewiesene Experten auf diesem Gebiet. Diese bieten Haltern oft von sich aus CBD-Hanföl-Behandlungen für ihre Patienten an.
CBD-Öl für Hunde kann direkt verabreicht werden. Meist werden einfach 1 bis 2 Tropfen direkt auf die Schnauze gegeben. Stellt sich dieses Prozedere als schwierig dar, können die Tropfen selbstverständlich auch mit dem Futter verabreicht werden.

Die passende Menge CBD Öl ist abhängig vom Gewicht des Hundes. Generell wird das Öl auch in höheren Dosen im allgemeinen gut vertragen. Wenn Sie CBD-Öl 10 Prozent kaufen, sollten Sie mit einer niedrigen Dosis beginnen und diese langsam steigern, bis der gewünschte Effekt eintritt. Die genaue Dosierung sollte immer zuerst mit dem Tierarzt besprochen werden.

Derzeit gibt es noch keinerlei Studien, die von schwerwiegenden Nebenwirkungen von CBD für Hunde berichten. Fachleute sind sich jedoch einig, dass die Dosierung (etwa ein Milligramm pro Kilogramm, zweimal täglich) nicht überschritten werden sollte.

CBD für Katzen

Wie bereits erwähnt besitzen auch Katzen ein Endocannabinoid-System. CBD-Öl für Katzen kann bei Aggression, Angst, Stress und ähnlichen Zuständen helfen. Wie bei Hunden unterstützt es die Behandlung von Krebs und Erkrankungen des vegetativen Nervensystems.

Obwohl es gerade bei Katzen noch viel zu forschen gibt, wird CBD-Öl für Katzen bereits erfolgreich in der Behandlung von Asthma, Pankreatitis, chronischen Atemwegsinfektionen, und Krampfanfällen eingesetzt. Wegen seiner positiven Effekte und kaum bekannten Nebenwirkungen gibt es immer mehr Tierärzte, die CBD für Katzen mit Krebs und neurologischen Problemen empfehlen.

Um die ideale Dosierung von CBD für Katzen zu finden, ist ein Gang zum Tierarzt die beste Lösung. Die empfohlene Dosis für Katzen beträgt 1 Milligramm zweimal täglich. Diese sollte nur nach Rücksprache mit einem Veterinärmediziner überschritten werden.

Solche CBD Produkte, die ein so genanntes „full spectrum“ bieten, sind nach neustem Kenntnisstand für Katzen besonders geeignet. Sarah‘s Blessing bietet ein solches CBD Öl für Katzen an. Unter diesem Link finden Sie alle weiteren Informationen.

Ist es sicher, CBD bei Haustieren zu verwenden?

Grundsätzlich gilt CBD als eine sehr sichere Substanz. Eine tödliche Überdosis ist bisher weder beim Menschen, noch bei Haustieren bekannt. Bei zu hoher Dosierung kann CBD für Haustiere milde Nebenwirkungen haben, die von selbst wieder abklingen.

Nebenwirkungen

Schwerwiegende Nebenwirkungen von CBD bei Haustieren sind nicht bekannt. Bei zu hoher Dosis kann es lediglich zu Müdigkeit kommen. Tierhalter sollten allerdings wissen, dass viele CBD-Präparate für Haustiere sekundäre Inhaltsstoffe enthalten können. Dazu zählen etwa Aromastoffe, Emulgatoren und dergleichen. Diese Stoffe können bei sensiblen Tieren zu unerwünschten, allergischen Reaktionen führen. Lesen Sie darum die Inhaltsangabe sorgfältig durch, damit sie ein sicheres Produkt erwerben.

Worauf Sie beim Kauf von CBD-Öl für Haustiere achten sollten

Innerhalb der EU ist es nahezu ausgeschlossen ein CBD Produkt zu erwerben, dass einen THC Gehalt über 0,2 Prozent aufweist. Um auf der sicheren Seite zu sein sollten Sie immer genau überprüfen, ob dies auch auf ihr Produkt zutreffend ist.

Für eine sichere Anwendung ist es außerdem wichtig in Erfahrung zu bringen, wie genau das CBD aus der Cannabispflanze extrahiert worden ist. Sofern es mit Hilfe von Kohlendioxid geschehen ist, gibt es keine Probleme. Ist das nicht der Fall, so hat der Hersteller vermutlich Propan, Butan oder ein ähnliches Gas für die Extraktion verwendet.

Propan und Butan stellen ein erhebliches Risiko für Haustiere dar und sind auch für den Menschen nicht ungefährlich. Prüfen Sie außerdem, ob das Öl giftige Chemikalien oder Pestizide enthalten könnte. Es ist absolut ratsam bei der CBD Anwendung für Haustiere auf Bio-Öle zu setzen, da diese Produkte im Allgemeinen sicherer sind.

Für zusätzliche Sicherheit sollten Sie nach solchen Produkten Ausschau halten, die von unabhängiger Seite getestet wurden und deren Testergebnisse sie einsehen können.

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