Wenn Katzen zittern, kann das große Sorgen bei ihren Haltern auslösen – vor allem dann, wenn nicht so recht klar ist, warum das Tier dieses Verhalten zeigt. Wie beim Menschen kann Zittern bei Katzen vielfältige Ursachen haben.
Das sind die 7 häufigsten Gründe, wenn Katzen zittern:
1. Kälte
Wenn eine Katze friert, beginnt sie zu zittern. Diese Erklärung ist so logisch wie einfach: Der Katze ist es nämlich schlichtweg zu kalt!
Katzen, die beim Freigang in einen Regenschauer geraten sind, zittern häufiger vor Kälte, sobald sie zurück nach Hause kommen. Das ist zwar harmlos, jedoch ist es eine gute Idee eine nasse Katze mit einem Handtuch trocken zu rubbeln. Auf diesem Weg beugst du einer möglichen Erkältung vor.
2. Schmerzen
Zittern kommt häufig vor, wenn eine Katze Schmerzen hat. Bei Schmerz kauern sich Katzen normalerweise zusammen und wirken dabei stark gestresst. Man sieht diesen Tieren meist deutlich an, dass etwas nicht stimmt und sie sich nicht wohl fühlen.
Wenn du versuchst eine Katze mit Schmerzen auf den Arm zu nehmen, solltest du mit Gegenwehr rechnen: Fauchen, beißen oder kratzen sind in dieser Situation normale Reaktionen.
Eine Katze, die an unbekannten Schmerzen leidet, sollte dringen vom Tierarzt untersucht werden! Ein dickes Handtuch hilft beim Aufheben der Katze und schützt ihre Halter vor Verletzungen.
Tipp: Am stressfreisten ist es einen Termin beim Tierarzt online zu buchen.
3. Schock
Auch solche Katzen, die unter Schock stehen, können zittern, geschwächt wirken, sich kalt anfühlen oder eine erhöhte Herzfrequenzen haben.
Schock und Schmerz können Hand in Hand gehen, beispielsweise nach einem Unfall, bei dem Tier verletzt wurde. Eine Katze die unter Schock steht, sollte in eine warme Decke gewickelt und sofort zu einem Tierarzt gebracht werden!
4. Angst
Ängstliche Katzen neigen zum Zittern. Du solltest alles unternehmen, um deine ängstliche Katze zu beruhigen – auch dann, wenn ihre Angst nicht lebensbedrohlich erscheint. Es wird das Vertrauen deines Tieres in dich stärken wenn die Katze spürt, dass du an ihrer Seite bist.
Oft hilft es auch das Tier ganz einfach eine Weile in Ruhe zu lassen. Du solltest jedoch überprüfen, was genau ihren Stress verursacht hat. Eine andauernde Stressquelle in der Nähe einer Katze kann zu Verhaltensstörungen führen.
5. Krampfanfall
Erkrankungen wie Epilepsie sind bei Katzen zwar selten, doch wie beim Menschen drohen während eines akuten Anfalls Zitterkrämpfe. Es ist gut möglich, dass eine solche Katze ihre Blase oder ihren Darm während eines epileptischen Anfalls entleert.
Krampfanfälle sind ernstzunehmende medizinische Notfälle, die sofortige tierärztliche Hilfe erfordern!
6. Ältere Katzen
Ältere Katzen frieren oft besonders schnell. Selbst in einer gut geheizten Wohnung kann es passieren, dass es den Tieren zu kalt ist.
Falls Du eine ältere Katze Zuhause hast solltest Du dafür Sorge tragen, dass deinem Tier stets ein warmes Plätzchen zur Verfügung steht. Vor allem im Winter sollte dieser Platz am besten in der Nähe der Heizung, oder eines Ofens sein. Katzen suchen diese Orte von Natur aus gerne auf.
Alternativ können ein Heizkissen oder eine Wärmflasche die fehlende Wärme spenden. Beides kannst Du im Katzenkörbchen, oder an einem anderen Ort, an dem sich deine Katze gerne aufhält (Sofa, Couch) platzieren.
7. Zittern im Schlaf
Deine Katze zittert im Schlaf? Keine Sorge: In den meisten Fällen sieht dieses Verhalten besorgniserregender aus, als es in Wahrheit ist.
Zittern und Zucken im Schlaf sind in den meisten Fällen ein Zeichen dafür, dass deine Katze gerade etwas träumt. Wenn es ansonsten keine gesundheitlichen Probleme beim Tier gibt, ist sehr wahrscheinlich alles in Ordnung und du musst nichts unternehmen.
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