Ist teures Katzenfutter besser als günstiges? Die aktuellen Untersuchungen der Stiftung Warentest zeigen ein interessantes Ergebnis.
Katzen gelten gegenüber Hunden als recht anspruchsvoll, was ihre Mahlzeiten betrifft. Doch was gut ist, das muss nicht immer teuer sein – meint Stiftung Warentest.
Die Zeitschrift Stiftung Warentest hat 30 Katzenfeuchtfutter Sorten für erwachsene Katzen einem Test unterzogen. Überraschendes Ergebnis: Besonders gute Noten gab es für die preiswerten Sorten und Marken von Discountern.
LIDL, Rossmann, Kaufland, Edeka, und Rewe jeweils mit Note „sehr gut“ bewertet
Die Katzenfuttermarken von LIDL, Rossmann, Kaufland, Edeka, und Rewe erhielten im Test jeweils die Note „sehr gut“. Sie sind nicht nur preiswert, sondern enthalten den Prüfern zu Folge auch besonders viele Mineralien, Eiweiße, Vitamine und andere wertvolle Nährstoffe.
Als einziges Markenprodukt erhielt „KiteKat“, ein Produkt der MARS GmbH, ebenfalls die Note „sehr gut“.
Das sind die TOP 3 Katzenfutter 2020 laut Test von Stiftung Warentest:
- K-Classic zarte Häppchen (Kaufland, 20 Cent á 100 g)
- Gut & Günstig Hello my Cat Schlemmerhappen (Edeka, 20 Cent á 100 g)
- Winston Schlemmer-Menü (Rossmann, 19 Cent á 100 g)
Phosphor im Katzenfutter: Zu viel schädigt Katzennieren
Sechs der getesteten Katzenfutterprodukte erhielten im Test die Note „mangelhaft“. Zurückzuführen ist das schlechte Ergebnis auf zu hohe Werte bestimmter Inhaltsstoffe – allen voran Phosphor.
Das Mineral steht seit Jahren im Verdacht mit an der unter älteren Katzen stark verbreiteten chronischen Niereninsuffizienz (CNI) beteiligt zu sein. Es ist vor allem in minderwertigem Katzenfutter zu finden.
Neben Phosphor enthielten die mangelhaft getesteten Futtersorten oft zusätzlich auch zu hohe Natrium- und Kalziumwerte.
Beruhigend: Keines der untersuchten Feuchtfutter für Katzen enthielt bedenkliche Mengen Zucker
Weitere Schadstoffe wurden bei den Untersuchungen der Futterproben in keinem Futter entdeckt. Selbst Zucker sei laut Angaben der Tester nur in so geringen Mengen gefunden worden, dass es einer Katze kaum schaden könne.
Datum: 29.04.2020
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