Katzenfrage: Eine Katze schaut böse – was führt sie nur im Schilde?

können katzen böse sein

Das Verhalten von Katzen ist für uns Menschen nicht immer nachvollziehbar und gibt darum oft so manches Rätsel auf. Doch ist es möglich, dass eine Katze auch ganz bewusst ein Spielchen mit ihren Haltern spielt, um sie zum Beispiel zu ärgern? Das fragt sich Meike W., unsere Spezialistin für Katzenpsychologie antwortet.

     Meike W. fragt:

„Liebe Frau Schimmel, unsere Katze schaut uns immer haßerfüllt an, aber dann, wenn wir es nicht vermuten, oder grad aus dem Haus wollen, will sie schmusen und ist sehr anlehnungsbedürftig. Dann sitzt sie jaulend vor der Katzenklappe und geht nicht durch!! Erst wenn einer von uns die Tür öffnet, geht sie raus. Wenn wir aber nicht direkt in der Nähe sind, geht sie aber sehr wohl durch die Katzenklappe!!! Ick dreh durch!!! Dann gibts Fressen. Das beste Dosenfutter von diesem Planeten. Will sie nicht. Geht raus und kommt mit ner Maus wieder und frißt die Maus demonstrativ vor ihrem Teller. Ständig muss ich das alte Katzenfutter den Hühnern geben (die freuen sich natürlich!). Wenn ich aber weniger auf den Teller gebe , dann frißt sie alles auf und will dann noch mehr!! Es ist so krass… jetzt meine Frage: Was stimmt mit uns nicht?“

 

Das empfiehlt die Katzenverhaltensberaterin:

Ich nehme an dass bei Ihnen alles völlig in Ordnung ist ???? Manche Katzen sind etwas herausfordernder und suchen sich ihre Beschäftigung in dem sie uns Menschen beschäftigen. Ein paar Dinge können Katzen aber nicht: hasserfüllt sein und demonstrativ etwas tun. Katzen kennen Hass nicht so wie wir Menschen ihn haben und auch das bewusste Handeln würde Überlegen voraussetzen. Manchmal bringen Katzen Mäuse aber tatsächlich mit um uns zu zeigen wie das geht…so wie sie das bei ihren Kitten machen würden. Sie hat sie ganz gut trainiert

Was verrät der Blick einer Katze? Katzen als Teil von Redewendungen und Sprichwörtern

Auch an unserer Sprache lässt sich erkennen, welch große Bedeutung wir den Tieren beimessen. Wir kaufen nicht die Katze im Sack und wissen, dass die Mäuse auf dem Tisch tanzen, ist die Katze einmal aus dem Haus. Manch eine Redewendung ist einfach lustig, aus vielen lassen sich aber wieder genau die Eigenschaften herauslesen, die wir Katzen zuschreiben: Sie sind geschickt und klug, sanft und liebevoll – auf den zweiten Blick aber auch eigensinnig und gar unberechenbar. Und tatsächlich kann wohl so mancher Katzenbesitzer nun nur mit dem Kopf nicken: Wir lieben unsere Vierbeiner für ihren vielseitigen Charakter und die Eigensinnigkeit. Kein Wunder also, dass uns die magischen Wesen schon seit vielen Jahrhunderten begleiten. Sie sind ein Teil unserer Kultur und damit auch verschiedener Mythen und Sprichwörter, die wir mit den Tieren mit den undurchdringlichen Augen verbinden.

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