Im Frühjahr und Herbst haaren viele Katzen besonders stark. 4 Tipps die helfen, den Fellwechsel leichter zu machen.
Normalerweise wechseln Katzen zweimal pro Jahr das Fell, kurz vor dem Einbruch des Winters und im Übergang vom Frühjahr zum Sommer. Wohnungskatzen sind den Einflüssen der Natur weniger stark ausgesetzt und so kann es vorkommen, dass sie ganzjährig, mal mehr, mal weniger stark, haaren.
Mit den folgenden Tricks kannst Du deiner Katze den Fellwechsel erleichtern:
1. Tägliches bürsten im Herbst und Frühling
Mit dem richtigen Fellpflegewerkzeug hilfst Du deiner Katze, überschüssige Haare besser loszuwerden. Im Frühling und Herbst sollte die Fellbürste mindestens einmal pro Tag angesetzt werden. So landen bedeutend weniger Katzenhaare auf dem Sofa, der Kleidung und im Bett.
Foto: Caroline / CC-BY
Den berühmten Furminator kennen mittlerweile fast alle Katzenhalter. Dieses speziell für Katzen entwickelte Fellpflegewerkzeug hat besonders engstehende Zinken und dringt so bis tief in das Unterfell ein.
2. Katzen bürsten: So erwischt Du den passenden Moment
Manche Katzen lieben es, gebürstet zu werden, andere reagieren mürrisch, wenn sie gebürstet werden sollen. Wenn deine Katze nicht gerade zu den Bürstenfans gehört, kannst Du einen Trick anwenden:
Bürste deine Katze immer nur kurz vor bevor Du ihr Futter gibst. Halte zusätzlich einige Leckerli bereit, die Du ihr geben kannst, wenn sie aufgrund ihres knurrenden Magens bereits nervös wird.
Langfristig wird deine Katze die Leckerlies als guten Grund ansehen, sich auf das Bürsten zu freuen!
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3. Fellpflege von innen: Leinöl macht das Fell geschmeidig
Leinöl ist ein echter Geheimtipp, wenn es um die Fellpflege bei Katzen „von innen“ geht. Dieses Öl enthält besonders viele Omega-3-Fettsäuren und wirkt sich darum auch generell positiv auf die Gesundheit aus.
Das Öl hilft Katzen außerdem die im Magen angesammelten Haare effektiver zurück ans Tageslicht zu befördern. Ein Esslöffel pro Mahlzeit unter das Feuchtfutter gemischt ist hier schon ausreichend.
4. Sollten Langhaarkatzen geschoren werden?
Das Fell von Langhaarkatzen ist das ganze Jahr über besonders pflegeintensiv. Halter von Maine Coons, Perserkatzen und Co. kennen das: Wird nicht regelmäßig gebürstet, neigt das Fell schnell zum Verfilzen. Für die Katzen ist das unangenehm, da filziges Haar zu unangenehmen Juckreiz führen kann.
Für viele Halter von Langhaarkatzen ist das regelmäßige Scheren ihrer Tiere darum ein etabliertes Ritual. Wirklich erforderlich ist das aber eigentlich nur, wenn die Tiere das Bürsten hassen und sich ihre Haare darum unweigerlich verfilzen.
Im Gegensatz zur Fellpflege bei Hunden sollte das Scheren von Katzen immer die letzte Lösung sein. Die meisten Samtpfoten schätzen diese Prozedur nicht besonders. Erfahrene Halter von Langhaarkatzen machen außerdem immer wieder aufmerksam, dass das Fell niemals wieder so schön werde, wie vor dem Scheren.
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Fotografin und Autorin / Spezialgebiet: Leben mit Katzen / nordd. Frohnatur (Moin statt Servus!) / Lieblingsort: Möglichst nah am Meer. Lebt mit ihrer Maine-Coon-Katze Emily in Pinneberg bei Hamburg.
Felicitas schreiben: redaktion (ät) cat-news.net