Warum Kinder Katzen brauchen: 5 Gründe, Kinder mit Katzen aufwachsen zu lassen

Warum Kinder Katzen brauchen

Katzen sind die besten tierischen Gefährten, die es für ein Kind gibt! Kinder können von Samtpfoten vieles lernen, das ihnen später im Leben einmal wichtig sein wird.

Kinder lernen im Umgang mit Katzen so Vieles! Vor allem was es heißt, Grenzen zu respektieren. Anders als so mancher Hund lassen sich die freiheitsliebenden Tiere nämlich nicht alles gefallen und zeigen auch schon einmal ihre Krallen, wenn es ihnen zu viel wird.

Doch dazu muss es nicht kommen. Wenn Kinder frühzeitig lernen, wie sie die Zeichensprache von Katzen deuten, besteht keine Gefahr. Es ist im Gegenteil ein wichtiger Schritt das gute Gelingen einer Beziehung zu den sensiblen Tieren.

1. Früher Kontakt zu Katzen sorgt für eine lebenslange, innige Beziehung zu den Tieren

Kommen Kinder früh mit Katzen in Kontakt, hält die Liebe zu den Tieren oft ein Leben lang. Der erste Kontakt von Kind und Katze sollte jedoch gut vorbereitet sein.

Auf gar keinen Fall sollte man die Katze darum unvorbereitet zum Kontakt mit dem kleinen Menschen drängen! Die Katze darf und soll sich zunächst mit dem neuen Mitbewohner vertraut machen und zwar in ihrem eigenen Tempo.

Man kann sie zum Beispiel sanft mit einbeziehen, während das Baby gefüttert oder gewickelt wird. Wenn man während dessen beruhigend mit der Katze spricht und ab und zu Augenkontakt sucht, gewöhnt sie sich schneller an die veränderte Situation Zuhause.

Den Umgang mit dem kleinen Menschen wird sie interessiert beobachten und schon bald neugierig zum Schnuppern kommen. So verliert die Katze langsam ihre Scheu vor dem manchmal doch recht anstrengenden und lauten Wesen. Noch mehr Tipps zum Umgang mit Katzen und Babies gibt es hier.

2. Kleinere Kinder lernen Verantwortung zu übernehmen

Schon kleine Kinder können in die Pflege der Katzen im Haushalt eingebunden werden. Sie können zum Beispiel die Wasser- und Futternäpfe der Tiere reinigen und neu befüllen. Die meisten Kinder werden ihren Spaß daran haben und insbesondere die Fütterungen genießen – schließlich zeigen sich die meisten Samtpfoten zu diesem Highlight des Tages besonders aktiv.

Katzenklos sollten jedoch erst von Kindern im Teenager-Alter gereinigt werden. Zwar ist die Übertragung von Krankheiten bei Wohnungskatzen eher gering, jedoch sollte man hier besser kein Risiko eingehen.

Schließlich tragen wir mit unseren Straßenschuhen tagtäglich Keime ins Haus und auch eine Infektion mit Toxoplasmose ist somit möglich. Die Gefahr dazu schätzt Dr. Andreas Schwiertz, Leiter am Herbronner Institut für Mikroökologie, aber eher gering ein:

„Die wirklich schlimmen Krankheiten bringen Kinder heutzutage aus dem Kindergarten mit“

3. Warum Kinder Katzen brauchen: Kinder lernen mit Katzen was es heißt, Respekt voreinander zu haben

Die Katze hat ihr eigenes „stilles Örtchen“, ihren Wasser- und Fressnapf so wie einen Platz zum Schlafen. Wenn sie einmal eine Pause braucht, zieht sie sich dorthin zurück. Schon Kinder im Vorschulalter sind stille und gute Beobachter. Wenn sie mit Katzen zusammen aufwachsen, lernen sie Vieles über die Bedürfnisse und Grenzen anderer Lebewesen. Dieser Erfahrungsschatz kann ihnen später in Schule und Beruf von Vorteil sein!

Doch wenn Kinder mit Katzen aufwachsen sollen, muss man sie anfangs im Umgang mit ihnen oft noch an die Hand nehmen. Das gilt insbesondere für jüngere Kinder.

Erst wenn sie die Zeichensprache der Katzen verstehen, sind sie zu einem respektvollen Umgang mit den Tieren fähig. Das ist gar nicht so schwierig: Bevor eine Katze ihre Krallen einsetzt, zeigt sie ihren Unmut zuerst durch ein nervöses Hin- und Herbewegen ihres Schwanz. Angelegte Ohren und Fauchen sind weitere Warnzeichen, die man Kindern erklären sollte.

In dem folgenden kurzen Video-Clip, der übrigens auch für Kinder gut geeignet ist, erklärt eine Verhaltensexpertin die wichtigsten Erkennungsmerkmale noch einmal genauer:

4. Besonders für sensible Kinder sind Katzen tolle Gefährten

Mit ihrem Schnurren wirken Katzen vor allem auf solche Kinder beruhigend, die sich schnell ängstigen. Durch ihr eher zurückhaltendes, wenig aufdringliches Wesen, sind Katzen für diese Kinder oft die besseren Partner als Hunde.

Ist eine Katze im Haus, wird sie für das Kind schnell zu einem Seelentröster auf vier Pfoten. Sie hört sich geduldig jeden Kummer an und wenn es ihr doch einmal zu viel wird, verkrümelt sie sich ganz einfach.

5. Katzen fördern die Kreativität

Wer selbst mit Katzen aufgewachsen ist, wird sich bestimmt erinnern: Als Kinder haben wir aus allen möglichen Materialien kleine Spielzeuge für Katzen gebastelt. Gerade junge Stubentiger jagen fast allem hinterher, was sich vor ihren Schnäuzchen in Bewegung setzt.

Bei einem Familienausflug in den nächsten Wald können Kinder auch bewusst dazu angeleitet werden, Materialien aus der Natur für die Mieze daheim zu sammeln. Auf diese Weise lernen sie ganz nebenbei, mit offenen Augen die Natur wahrzunehmen. Eine Feder, gebunden an eine Schnur, ist dabei natürlich nur der Anfang. Kleine Zapfen, Hülsen und Äste machen das Ganze natürlich noch einmal besonders interessant.

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