Katzen tun der Seele gut! Das ist unter Katzenfans bekannt. Dass die Tiere auch einen nachweisbaren Effekt auf die körperliche und psychische Gesundheit haben, wissen wohl die wenigsten. Hättest Du zum Beispiel gewusst, dass Knochenbrüche besser verheilen, wenn daneben eine Katze schnurrt?
Katzen sind toll: Sie schenken uns ihre wundersamen Heilkräfte, ohne jegliche Gegenleistung dafür zu erwarten. Okay, wenn das Futter vom Zweibeiner mal nicht pünktlich serviert wird, dreht so mancher Stubentiger völlig am Rad.
Doch spätestens am Abend wird auf der Couch dann trotzdem wieder gemeinsam geschmust. Die wenigstens Minitiger sind wirklich nachtragend und so kann es passieren, dass sie uns gerade in solchen Momenten mit ihren wundersamen Heilkräften überraschen.
Du hast zufällig gerade deine Periode und dich plagen Schmerzen im Unterleib? Dann probiere es ruhig einmal aus!
6 Situationen, in denen Katzen heilen können
1. Knochenbrüche
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Klingt komisch, ist aber sogar erforscht: Knochenbrüche können schneller heilen, wenn eine schnurrende Katze daneben sitzt. Entdeckt haben soll dieses Phänomen ein Wissenschaftler aus Österreich. Er erklärt seine Entdeckung mit der Frequenz des Schnurrgeräusches, welches unseren gesamten Körper in Vibration versetzen kann.
Durch diese sanfte Vibration wird der Heilprozess schneller aktiviert – klingt einleuchten, oder?
2. Arthrose
Was für gebrochene Knochen gilt, gilt genauso für Gelenke von älteren Menschen, die von Arthrose betroffen sind. Katzenschnurren kann Gelenkschmerzen entscheidend verringern. Ein von österreichischen Ärzten entwickeltes Katzen-Schnurrgerät beweist, dass an dieser Behauptung tatsächlich etwas Wahres dran sein muss.
Doch wer braucht schon ein Gerät, wenn eine richtige Katze in der Nähe ist?
3. Bauchschmerzen
Mediziner aus Großbritannien haben herausgefunden, dass Wärme bei Bauchschmerzen genauso gut hilft, wie eine Schmerztablette. Auch Katzen spenden eine regelmäßige, gleichbleibende Wärme, die heilsam bei Bauchschmerzen ist.
Durch das Streicheln einer Katze werden im Gehirn außerdem Endorphine ausgeschüttet. Das macht glücklich und das Schmerzempfinden wird so zusätzlich gedämpft.
4. Allergien
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Manche Menschen haben Allergien gegen Katzenhaare (genauer gesagt: Gegen ein spezielles Protein im Speichel, das nicht bei allen Katzen vorkommt). Weniger bekannt dürfte hingegen die Tatsache sein, dass Katzen auch Allergien vorbeugen können.
Jugendliche, die als Kleinkinder mit mindestens einer Katze im Haushalt lebten, sollen laut Wissenschaftlern ein nur halb so hohes Risiko haben, im späteren Leben eine Allergie zu entwickeln.
5. Bluthochdruck
Schon acht Minuten Katzenstreicheln sollen helfen, den Blutdruck um satte zehn Prozent-Punkte zu senken. Wem chronischer Bluthochdruck diagnostiziert wurde, verspüre nach einigen zusätzlichen Streichelminuten sogar eine noch stärkere Wirkung, sagen Ärzte. Auch der Puls wird ruhiger und die Herzfrequenz gleichmäßiger.
6. Depressionen
Katzenfreunde wissen: Katzen trösten uns, wenn wir einmal traurig sind. Der Deutsche Professor Prof. Dr. Reinhold Bergler hat 150 Menschen in Krisensituationen (Arbeitslosigkeit, schwere Krankheit, Trennung vom Partner, usw.) begleitet.
Die Hälfte von ihnen besaß eine Katze, die andere nicht. Fast zwei Drittel der Personen ohne Katzen nahm im Verlauf der Studie die Hilfe eines Psychotherapeuten in Anspruch. Von den Katzenhaltern tat es nicht einmal einer.
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Fotografin und Autorin, Spezialgebiet: Leben mit Katzen. Norddeutsche Frohnatur (Wichtig: Moin statt Servus!). Lebt mit ihrer Maine-Coon-Katze Emily in Pinneberg bei Hamburg.
Felicitas schreiben: redaktion (ät) cat-news.net