14 Fakten über Katzen, die nur echte Katzenexperten kennen: Kannst Du mithalten?

Sie schnurren sich in unsere Herzen und wir teilen mit ihnen unser Leben, doch wie viel wissen Katzenhalter eigentlich wirklich über ihre Tiere? 14 lustige, skurrile und spannende Fakten über Katzen!

„Hast Du schon gewusst…?“ – unzählige solcher Gespräche beginnen so, oder so ähnlich. Ob im Smalltalk mit Kollegen, beim Kochen mit Freunden, oder vielleicht sogar beim nächsten Katzenstammtisch: Mit den folgenden wenig bekannten Fakten über Katzen beeindruckst Du fast jeden!

1. Die Nase einer Katze ist vergleichbar mit dem menschlichen Fingerabdruck

Wie der Fingerabdruck eines Menschen sind die Nasenabdrücke jeder Katze einzigartig. Vergleichbar mit einem Fingerabdruck erscheinen die Grate auf der Nase von Katzen in Strudeln, Streifen und in jedem erdenklichen Muster.

Wenn Du mehrere Katzen hast und herausfinden möchtest, welche von ihnen dein Wasserglas vom Tisch gestoßen hat, könntest Du also theoretisch wie ein Detektiv mit einer Prise Talkumpulver dem Übeltäter durchaus auf die Spur kommen – vorausgesetzt natürlich, das Glas ist nicht in tausend Teile zerbrochen.

2. Katzen haben drei Augenlider

Wir Menschen besitzen bekanntermaßen genau zwei Augenlider: Ein oberes und ein unteres Lid, die sich in der Mitte treffen. Bei Katzen jedoch verhält es sich ein bisschen anders:

Ein drittes Augenlid zieht sich von einer Ecke zur anderen diagonal über den Augapfel. Es bewegt sich deutlich schneller als das untere und das obere Augenlid. Es hilft dem Auge, sich effektiv vor Vereinigungen zu schützen.

3. Das Risiko einen Herzinfarkt zu bekommen, vermindert sich durch das Halten einer Katze

Amerikanische Wissenschaftler haben eine 10 Jahre dauernde Studie durchgeführt in der festgestellt wurde, dass das Halten einer Katze das Risiko eines Herzinfarkts um rund ein Drittel senken kann.

Diese Studie umfasste mehr als 4.000 Personen im Alter von 30 bis 75 Jahren. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten hielt eine oder mehrere Katzen. Fazit: Haustiere reduzieren Stress und sie machen mehr Freude, als Medikamente einzunehmen oder sich schweren Operationen zu unterziehen.

4. Katzen haben fünf Zehen an den Vorderpfoten, aber nur vier an den Hinterpfoten

Während Menschen zehn Zehen und zehn Finger haben, haben Katzen insgesamt nur 18 Zehen an den Pfoten. Jede Vorderpfote hat fünf Zehen, die Hinterpfoten haben jeweils nur vier.

Diese Regel gilt jedoch nicht für jedes Kätzchen: Es kommt gar nicht mal so selten vor, dass Katzen zusätzliche Zehen haben. Solche Katzen werden von Veterinärmedizinern als Polydactyl-Katzen bezeichnet.

Eine Katze mit dem Namen „Paws“ hält aktuell übrigens den Weltrekord, was die Anzahl der Zehen bei Katzen angeht: Sie hat 28 (!) Zehen: Drei zusätzliche Zehen an jeder Vorderpfote und eine zusätzliche Zehe an jeder Hinterpfote.

5. Rote Katzen sind fast immer männlich

Das hat mit der Genetik zu tun: Weibliche Säugetiere besitzen zwei X-Chromosomen (XX), männliche hingegen ein X und ein Y-Chromosom (XY). Das Gen für die Fellfarbe wird dominant vererbt, nämlich über das X-Chromosom.

Katzen tragen zwei X-Chromosomen, Kater nur eines – damit ein roter Kater entsteht, muss nur seine Mutter die Farbe rot im Pelz tragen. Welche Farbe der Vater des Katers hat, ist nicht von Bedeutung.

6. Katzen vertragen eigentlich keine Milch

Fast jeder kennt das Bild der süßen Katze, die genüsslich an einem Schälchen Milch schlabbert. Doch dieses Bild ist genau genommen eine Lüge.

Wenn Kätzchen zur Welt kommen, haben sie noch reichlich Lactase im Magen. Dieses Enzym spaltet den Milchzucker und ist für die Verdauung der Milch verantwortlich. Wenn Katzen erwachsen werden, produzieren ihre Mägen immer weniger Laktase.

Erwachsene Katzen bekommen darum leicht Durchfall, wenn wir ihnen Milch zum Trinken anbieten.

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7. Eine Katze springt etwa sechsmal so hoch, wie sie selbst groß ist

Eine gesunde, erwachsene Katze kann normalerweise mindestens sechsmal so hoch springen, wie sie selbst lang ist. Katzen die sehr fit sind, springen in der Realität sogar deutlich höher.

Darum kann deine Katze auch ohne weiteres vom Boden auf den Küchentisch springen, um dir die Wurst vom Brot zu stehlen 😉

8. Katzen verbringen mehr als die Hälfte ihres Lebens schlafend

Eine Katze benötigt viel Schlaf und zwar bis zu 16 Stunden pro Tag. Umgerechnet bedeutet das, dass sie rund 60 Prozent ihrer Lebenszeit schlafend verbringt. Für die meisten Katzenhalter problematisch dürfte sein, dass die aktivste Tageszeit ihrer Haustiere ausgerechnet in den frühen Morgenstunden liegt.

9. Katzen können rund 100 verschiedene Laute erzeugen

Dass Katzen miauen, weiß vermutlich jedes Kindergartenkind. Doch Miauen ist längst nicht der einzige Laut, den eine Katze erzeugen kann.

Mehr als 100 verschiedene Laute sollen es sein, mit denen Katzen sich ausdrücken können: Sie schnurren, trillern, schnattern, gurren und vieles mehr.

10. Dreifarbige Katzen sind zu 99,6 Prozent weiblich

Als Schildpattkatze werden solche Katzen bezeichnet, deren Fell mindestens drei verschiedene Farben hat. Die Grundfarbe ist weiß, dann kommen Flecken in Rot, schwarz und manchmal zusätzlich auch grau vor.

Diese Katzen sind wunderschön und sie sind in der überwiegenden Zahl der Fälle weiblichen Geschlechts. Die wenigen männlichen Schildpattkatzen sind in der Regel unfruchtbar, so dass Schildpattkatzen sich nicht untereinander fortpflanzen können. Mehr über die „Glückskatzen“ liest Du hier.

11. Die Augen deiner Katze sind deutlich besser als deine

Katzen haben nicht nur besonders schöne Augen, sie können auch deutlich besser sehen als wir Menschen. Während ein Mensch die Welt aus einem 180-Grad-Blickwinkel betrachtet, haben Katzen ein Gesichtsfeld von bis zu 200 Grad.

Gleichzeitig ist ihr Sehvermögen aber auch empfindlicher gegenüber schlechten Lichtverhältnissen. Katzen können in der Dämmerung nicht so gut sehen, wie viele glauben. Dafür haben sie eine ausgezeichnete Nachtsicht.

12. Sie hört auch besser als Du

Höhere Töne nimmt der Mensch nicht wahr, eine Katze hingegen schon. Katzen können Töne von bis zu 64 kHz hören. Das entspricht 1,6 Oktaven mehr, als der Mensch zu hören in der Lage ist. Katzen können damit sogar besser hören als Hunde.

Nur wenn sich Töne am unteren Ende der Skala befinden, haben Menschen und Katzen eine vergleichbare Hörfähigkeit.

13. In Deutschland leben mehr Hunde als Katzen

In Deutschland leben 9,4 Millionen Hunde, doch mehr als 14 Millionen Katzen.

14. Katzen nutzen ihre Schnurrhaare zur räumlichen Wahrnehmung

Die Schnurrhaare von Katzen sind oft besonders süß, sie erfüllen aber gleichzeitig einen praktischen Nutzen. Die Tasthaare wachsen rund um die Schnauze und an den Augenbrauen einer. Sie werden von den Tieren benutzt, um die genaue Position und Größe eines Objekts zu bestimmen.

Besonders hilfreich sind sie, wenn sich eine Katze in der Dunkelheit bewegt oder versucht, sich an etwas heranzupirschen.

 

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